Die meisten Menschen in Asien kennen Gua Sha.

Die Asiaten wenden Gua Sha als erste Maßnahme bei akuten Beschwerden z.B. Schmerzen oder Erkältungskrankheiten an. Nur wenn keine Besserung eintritt, gehen sie zum Arzt.

Gua Sha wird mit einem Schaber aus Horn oder Jadestein (klassisch auch mit Münzen oder Porzellanlöffel) über die geölte Haut geschabt, wobei sich Rötungen oder leichte Hämatome (je nach Schweregrad der Symptome) auf der Haut bilden. Es ist wirksam bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Verhärtungen und Verspannungen im Gewebe, sowie klassisch in der TCM auch bei internistischen Erkrankungen z.B. Erkältungskrankheiten. Es ist auch hilfreich bei schwachem Bindegewebe, dass durch die Behandlung gestärkt werden kann. Typischerweise verspüren Menschen eine Verringerung ihrer Schmerzen nach der ersten Behandlung.

Nach der Lehre der TCM soll Gua Sha den Lymphfluss und die Durchblutung verbessern.

Heute wird es in Asien und auch in Europa in der Kosmetik zur Pflege der Gesichtshaut und mimischer Muskulatur und auch in der Bindegewebsstraffung bei Cellulite eingesetzt.

Sowohl Schröpfen als auch Gua Sha unterrichte ich zur Selbstanwendung für Laien bei leichten Beschwerden und zur Pflege der Muskulatur, des Bindegewebes und der Gelenke in den Workshops „Bindegewebe ganzheitlich straffen“ und „Gelenkpflege aus Asien“ oder auch in der Einzelberatung.

Als Dozentin unterrichte ich Schröpfen und Gua Sha auch für Ergo- und Physiotherapeuten. Diese Techniken finden auch in der Therapie mittlerweile verbreitet Anwendung als Ergänzung und Erweiterung der klassischen Methoden.